BWD: agile Interessenvertretung – fachlicher Austausch – proaktive Themensetzung

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Idee

Am 29.03.2022 haben sich auf Initiative der Autoren dieses Beitrags Vertreterinnen und Vertreter von seinerzeit 31 – heute sind es bereits 37 – größeren Wirtschaftskanzleien zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für die fachlichen, strategischen und zukunftsorientierten Themen dieses wich­tigen Segments des Rechtsmarkts in Deutschland einzusetzen. Die Gründungsmitglieder des Bundesverbands der Wirtschaftskanzleien in Deutschland (BWD) finden Sie hier. Sie beschäftigen etwa 18.000 Mitarbeiter, darunter fast 5.500 Berufsträger, und erzielen zusammen Umsatzerlöse von über 2,2 Milliarden Euro pro Jahr. Der Kreis der BWD-Mitglieder wird in nächster Zeit durch den Beitritt weiterer namhafter Kanzleien wachsen. Der Bundesverband wird aktiv unterstützt von einem Advisory Board, dem führende Unternehmensjuristen angehören (siehe hier). So ist gewährleistet, dass der BWD immer auch den Blickwinkel der Mandanten berücksichtigt. Ein hochkarätig besetztes Scientific Board (siehe hier) trägt zudem dazu bei, dass in der Verbandsarbeit die nationale und internationale akademische Perspektive im Hinblick auf auf Entwicklungen in Deutschland und in anderen Rechtsmärkten einbezogen wird.

Arbeitsweise

Der BWD ist konzipiert als agiler, transparenter, proaktiv arbeitender und diverser Verband mit sehr schlanken Strukturen. Sitz des Verbands ist Berlin. Gemeinsam mit unseren Gründungsmitgliedern haben wir ein Leitbild entwickelt, dem wir uns alle verpflichtet haben (siehe hier). Und wir haben eine Reihe von kurz- und längerfristigen Projekten und Themen definiert (siehe hier), die wir in Task Forces und im intensiven Austausch mit den Mitgliedskanzleien bearbeiten. Damit haben wir bereits begonnen, denn noch vor der offiziellen Gründung des Bundesverbands ist die Task Force „Cybersecurity“ unter Beteiligung fast aller Mitgliedskanzleien mit großem Erfolg gestartet. Alle anderen 16 Task Forces sind nach nur wenigen Monaten gegründet und haben ihre Arbeit aufgenommen. Das Arbeitsprogramm zu den Themen „Erfolgs­honorare“, „Fremdbesitz“ und „Geldwäsche“ stellen wir in dieser Ausgabe vor. Die in den Task Forces erzielten Ergebnisse, Positionen und Stellungnahmen sowie weitere aktuelle Entwicklungen im deutschen und in den internationalen Rechtsmärkten werden wir zukünftig in unserem Online-­Magazin fourword veröffentlichen, dessen Erstausgabe Ihnen hiermit vorliegt. Mit dieser hochkarätigen Publikation erreichen wir neben Kanzleien und deren Mandanten auch die Dienstleister im gehobenen Segment des Rechtsmarkts – haben also eine 360-Grad-Sicht, die unsere Verbandsarbeit prägen wird.

Ziele

Unser oberstes Ziel ist es, mit unseren Themen auch als Ansprechpartner für die Bundes- und Landesgesetzgeber sowie die Rechtspolitik insgesamt Gehör zu finden. Erste Signale aus Berlin zeigen uns, dass das gelingen wird. Hervorzuheben ist: Der BWD ist keine Lobbyorganisation für seine Mitglieder, sondern eine fachlich exzellente Interessenvertretung mit breitem inhaltlichem Spektrum. Wir verstehen uns als ­Partner für alle im Rechtsmarkt, die an der Weiterentwicklung von relevanten Themen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftskanzleien und deren Mandanten interessiert sind. Dem Gründungsvorstand des BWD gehören neben den Autoren dieses Beitrags bisher an: Elisabeth Lepique (Luther), Prof. Dr. Ines Zenke (Becker Büttner Held), ­Kathrin Reitner (Grant Thornton), Dr. José ­Campos Nave (Rödl & Partner), Michael Siebold, LL.M., (Arnecke Sibeth Dabelstein) und Philipp Reusch (reuschlaw Legal Consultants).

 

stefan.rizor@bundesverband-wirtschaftskanzleien.de

thomas.wegerich@bundesverband-wirtschaftskanzleien.de

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